Leichter ist er geworden und bietet dennoch ein Mehr an Raum: der neue Skoda Octavia, den die tschechische VW-Tochter dieser Tage erstmals vorgestellt hat. Von Grund auf neu gestaltet und das erste Modell der Marke auf Basis des Modularen Querbaukastens von Volkswagen, blieb auch die dritte Generation des Bestsellers ihrer hauseigenen Linie treu: zeitloses Design, ansprechende Verarbeitung, sparsame Motorisierung und viel Platz für Mann/Frau und Gepäck.
Beim traditionellen Volkswagen-Konzern-Treffen am Vorabend des Genfer Autosalons gab es eine spannende Frage – welche Weltpremieren, welche Studien würden hier vorab präsentiert, welche erst am ersten Messetag. Denn angesichts der wahren Neuheitenflut war eine Auswahl unumgänglich. Nun, man entschied sich für eine gesunde Mischung und fand damit bei den über 1.200 geladenen Gästen großen Anklang. Die dritte Generation des Audi TT, der Huracan als Nachfolger des Lamborghini Gallardo, der „Rembrandt Bugatti“ als weitere Sonderedition des Veyron 16,4 Grand Sport Vitesse, der Continental GT Speed als schnellster Bentley aller Zeiten sowie der Seat Leon Cupra zeigten das Hier und Jetzt. Die Skoda-Designstudie „VisionC“ und das sechssitzige Konzeptfahrzeug „Clipper“ von Giugiaro dagegen unterschiedliche Ansätze, wie die automobile Zukunft aussehen könnte. Für den Spagat zwischen Konzeptfahrzeug und Serie zuständig aren der T-ROC, mit dem Volkswagen zwischen Tiguan und Touareg eine neue SUV-Baureihe etablieren wird und die Alltrack-Studie für den VW Multivan, der schon sehr bald auf unseren Straßen zu sehen sein dürfte. Ein vielfältigeres Angebot kann derzeit kein anderer Autokonzern bieten.
Das traditionelle GTI-Treffen am Wörthersee ist Kult und pure automobile Leidenschaft zugleich. Das wurde auch dieses Jahr wieder deutlich, als sich weit über 150.000 Motorbegeisterte zum größten GTI-Treffen der Welt trafen, das im österreichischen Reifnitz seine 32. Auflage erlebte. Als sich 1981erstmals knapp 100 VW GTI-Fahrer und ihre Freunde an Himmelfahrt zu einem Treffen am Wörthersee trafen, ahnte wohl keiner von ihnen, was sie da gerade anzettelten und das eines Tages „ihr
18 Teams, die sich in ihren Heimatländern bereits mit einem leichten Gasfuß als beste Spritsparer durchgesetzt hatten, fuhren jetzt an der Westküste der USA um den Word-Champion-Titel. Genau 647 Kilometer quer durch Kalifornien auf einem Kurs mit unterschiedlichem Streckenprofil. Von Stadtdurchfahrten bis hin zum kurvigen Pacific Coast Highway war alles dabei. Die Teilnehmer starteten mit identischen VW Jetta Hybrid. Eine ideale Voraussetzung für beeindruckende Verbrauchsergebnisse möchte man meinen, gehört das Fahrzeug von Hause aus doch zu den sparsamsten Autos. Gewinnen konnte jedoch nur, wer das Potenzial der Hybridtechnik für sich auch zu nutzen wusste und möglichst viele Kilometer mit elektrischer Zuarbeit zurücklegte.
Mit alternativen Antrieben erweitert Volkswagen, der größte europäische Automobilhersteller, konsequent sein Modellportfolio und zeigt auf der Tokyo Motor Show, der wichtigsten asiatischen Automobilmesse, die Studie twin up! - eine Plug-In-Hybrid-Version des erfolgreichen Cityspezialisten up!. Teile des Antriebssystems - Dieselmotor, e-Maschine und Doppelkupplungsgetriebe (DSG) - teilt sich der Viersitzer mit dem sparsamsten Auto der Welt, dem XL1. Vorn im twin up! befindet sich die Antriebseinheit mit einer Systemleistung von 55 kW. Sie besteht aus einem 0.8-Liter-TDI (35 kW), der e-Maschine (35 kW), einem 7-Gang-DSG und der Leistungselektronik.
Für Deutschlands größten Industrie-Konzern war nach 2012 zum dritten Mal in Folge ein neues Rekordjahr. Die 12 Volkswagen-Tochterunternehmen lieferten 9,3 Millionen Fahrzeuge aus. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr ein beeindruckendes Plus von einer Million Autos. Im Geschäftsjahr 2012 hat der VW-Konzern ein Nachsteuerergebnis von 21,9 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das sind noch einmal 6,1 Milliarden mehr als im Vorjahr und damit das beste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte.Trotz der allgegenwärtigen Krisenstimmung konnte der VW-Konzern zum Teil erhebliche Marktanteile hinzugewinnen. In China waren es noch einmal 25 Prozent, in den USA 34 Prozent und in Russland sogar 41 Prozent Zuwachs.Trotz aller Hindernisse ist Volkswagen weiterhin im Plan, um, wie geplant, 2018 an die Weltspitze zu gelangen. Nach eigenem Bekunden wollen die Wolfsburger aber nicht nur in Sachen Zulassungen und Umsatz weltweit die Nummer eins werden. Der VW-Konzern will bis zum Jahr 2018 als der stärkste, fairste und ökologischste Autobauer gelten.
Die ersten reinen Golf-Stromer sind Im Volkswagen Werk Wolfsburg vor einigen Tagen von der Montagelinie gerollt, im Sommer werden wir die ersten e-Golf dann auf unseren Straßen sehen. VW schließt damit als erster Autohersteller einen Kreis, der - innerhalb einer Baureihe - alle heute relevanten Antriebssysteme - Benziner und Diesel, Erdgas-Variante, Plug-in-Hybrid (GTE) und reiner Elektroantrieb - beinhaltet. Der potentielle Käufer hat also die Qual der Wahl, wobei der neue Stromer es am schwersten haben dürfte. 34.900 Euro sind schließlich ein Wort und auch die noch mangelhafte Ladestationen-Infrastruktur dürfte sich auf die Verkaufslust auswirken. Daran ändert auch nichts, dass der Stromer mit seinem niedrigen Verbrauchswert von 12,7 kWh/100 km mit den Energiekosten knausert und damit im Alltag den Geldbeutel schont - pro 100 Kilometer fallen lediglich 3,28 Euro an. Nach VW-Angaben ist der e-Golf damit auch dank eines besonders...
Vier Modelle fallen im aktuellen Winterreifentest glatt durch und erhalten die Note „mangelhaft“. Aufgrund deutlicher Schwächen auf nasser Fahrbahn rät der ADAC vom Kauf des Kormoran Snowpro b2, des Maragoni 4 Winter E+, des Interstate Winter IWT-2 und des Sailun Ice Blazer WSL-2 ab. Verbraucher haben dennoch eine große Auswahl: Insgesamt haben ADAC und Stiftung Warentest 32 Modelle untersucht - elf Reifen erhalten ein „gut“ und sind damit besonders empfehlenswert. Gleich sieben gute Reifenmodelle gibt es in der kleinen Dimension mit der Größe 185/60 R15T (z.B. für Audi A 1, Citroën C3, Fiat Punto Renault Clio, VW Polo). Testsieger mit Bestnoten auf nasser Fahrbahn sowie auf Schnee und auf Eis ist der Continental ContiWinterContact TS850. Der neu entwickelte Dunlop Winter Response-2 überzeugt die Tester besonders auf nasser Fahrbahn, auf Schnee und beim Kraftstoffverbrauch. Ebenfalls sparsam ist der Semperit Speed-Grip 2. Der Michelin Alpin A4 glänzt beim Verschleiß und der Nokian WR D3 überzeugt auf trockener Fahrbahn. Bei den größeren Reifen (225/45 R17H z.B. für Audi A 3, Mercedes C-Klasse, Opel Astra, Skoda Oktavia) schneiden vier Produkte mit „gut“ ab. Drei Modelle setzen nach Ansicht der Tester besondere Akzente: Der Continental ContiWinterContact TS850 mit der Topbewertung auf Schnee, der Bridgestone Blizzak LM-32S mit der Bestnote auf Nässe und der Michelin Alpin A4 mit dem geringsten Verschleiß. Der ADAC Winterreifentest hat insgesamt 18 Prüfkategorien und bietet somit dem Verbraucher umfassende Informationen. Es wird unter anderem ein Praxistest auf einer verschneiten Passstraße, umfangreiche Brems- und Ausweichversuche auf Nässe, Schnee und Eis sowie Tests zu Verschleiß und Kraftstoffverbrauch durchgeführt. Im Gegensatz dazu bietet das EU-Reifenlabel nur Informationen zu Rollwiderstand, Nassbremsen und Außenfahrgeräusch - wie wintertauglich ein Pneu ist, zeigt es nicht.
Die North American International Autoshow in Detroit ist traditionell der Jahresauftakt der großen Automessen. Wie jedes Jahr bietet sie jede Menge Autoneuheiten. Das hier ist ein kleiner Überblick über die interessantesten, die in der Motor City sich dem Publikum zeigen…
Bis zum Jahr 2018 hat Sich der VW-Konzern das Ziel gesetzt weltweiter Marktführer bei der Elektromobilität zu sein. Dr. Rudolf Krebs Leiter der VW-Konzern Elektro-Traktion erläutert uns die VW-Strategie. Vorboten seien die rein batteriegetriebenen e-up! und e-Golf sowie die Plug-in Hybriden Audi A3 etron und Porsche Panamera S E-Hybrid. Doch bereits in 2014 würden 14 Modelle mit Elektro- oder Hybridantrieben zur Verfügung stehen. Und bei entsprechender Nachfrage könnten mittelfristig bis zu 40 neue Modelle mit alternativen Antrieben ausgerüstet werden. Ein Novum ist auch die Produktion dieser Fahrzeuge auf den ganz normalen Produktionsbändern.
Benzinmotoren mit Direkteinspritzung sind gefährlicher für Umwelt und Gesundheit als bislang angenommen. Das beweisen die Ergebnisse eines neuen Tests, den die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) bei der Abgasprüfstelle der Fachhochschule Bern (AFHB) in Auftrag gegeben hat. Die erstmals auch unter realen Fahrbedingungen gewonnenen Daten machen deutlich, dass der Ausstoß von Nanopartikeln und anderen Schadstoffen, im Vergleich zu den Ergebnissen auf dem Rollenprüfstand, auf der Straße massiv ansteigt. Deutlich höhere Emissionen gibt es jedoch auch im Labor, sobald die Testbedingungen einem realistischeren Fahrverhalten angepasst werden. Aus diesem Grund fordert die DUH eine rasche und umfassende Markteinführung entsprechender Abgasreinigungstechnologie, wie sie bei Dieselmotoren seit langer Zeit im Einsatz ist. Die Abgasprüfstelle der Fachhochschule Bern hatte die Emissionen eines Hyundai 30 GDI (1.6 L) und eines VW Golf VII TSI 1.4 L in verschiedenen Messzyklen sowie in jeweils fünf gleichen Straßenfahrten pro Fahrzeug ermittelt. Zur Messung von Nanopartikeln verwendete die AFHB ein „on board“-Gerät (NanoMet 3). Anschließend vermaß die Abgasprüfstelle beide Autos auf dem Prüfstand nach dem „Neuen Europäischen Fahrzyklus“ (NEFZ) und dem sogenannten Autobahnzyklus, der im Vergleich zum NEFZ einen realitätsnäheren Fahrbetrieb simuliert. Den Autobahnzyklus führte sie beim Golf einmal ohne und einmal mit eingebautem Partikelfilter durch. Während der VW Golf im NEFZ-Zyklus sowohl die ab 2014 als auch ab 2017 geltenden Grenzwerte für Partikelanzahl einhielt, blieb der Hyundai nur unter den schwächeren Grenzwerten für 2014. Auf der Straße zeigte sich dagegen ein gänzlich anderes Bild: Die Emissionen des Golf stiegen stark an und waren höher als die des Hyundai. Der im Golf für einen zweiten Durchlauf eingebaute Partikelfilter verringerte den Ausstoß fast vollständig.
Volkswagen hat mit dem Tiguan und Touareg zwei der erfolgreichsten SUV (Sport Utility Vehicle) europäischer Herkunft im Programm. Künftig wird Deutschlands größter Automobilhersteller dieses Spektrum mit neuen Modellen verschiedenster Klassen deutlich erweitern. Wie ein großes SUV für die USA respektive China oder mit dem Taigun ein kompaktes Modell im unteren Preissegment aussehen könnte, zeigte Volkswagen bereits in den letzten Monaten. Nun folgt als Weltpremiere auf dem Genfer Automobilsalon (04. bis 16. März) ein weiterer Ausblick auf einen künftigen Volkswagen SUV: der T-ROC. Eine SUV-Studie unterhalb des Tiguan im Golf-Format, nicht nur für den Urban Jungle. Das in Genf präsentierte Concept Car folgt einer neuen Design- und Interieur-Linie. Zudem verbindet der Zweitürer die Talente eines allradgetriebenen SUV - der auch vor felsigen Offroad-Pisten („ROCK